Der Kunde im Mittelpunkt: In der frosch Apotheke schafft ein Kommissionierautomat Zeit für persönliche Beratung
Die froschAPOTHEKE an der Kreisklinik Roth
2011 eröffneten die Schwestern Christina Popp und Angela Goldmann ihre eigene Apotheke, direkt im Gesundheitszentrum an der Kreisklinik. Wer hier einmal Kunde war, schätzt die ausführliche und kompetente Beratung und die freundliche Atmosphäre. Ein Spezialgebiet der froschAPOTHEKEn ist die Beratung im Bereich Homöopathie und zum Thema Schüssler Salze. Außerdem bieten die erfahrenen Inhaberinnen in ihrem Sortiment eine große Auswahl an pflanzlichen Heilmitteln und Kosmetika, darunter auch die Eigenmarke.
Wohin mit den Apothekerschränken?
Die exponierte Lage an der Kreisklinik hatte einen kleinen Haken: Wenig Platz! Ein gewöhnlicher Apothekerschrank mit etwa 120 cm Auszugstiefe war auf den schlauchförmigen 120 Quadratmetern Fläche für Verkaufsbereich, Büro und Lager verteilt auf zwei Ebenen nicht denkbar. Die Lösung: Eine vollautomatisches Hochregallager im Miniformat, das nach dem Prinzip der chaotischen Lagerhaltung den nächsten freien Platz belegt und so Medikamente platzsparend bevorratet. Vor der Einlagerung jeder Medikamentenschachtel liest ein Scanner den Barcode ein und vermisst die Verpackung. Ein Roboterarm transportiert die Schachtel anschließend zum nächsten freien Platz. Die Betreibersoftware des vollautomatischen Minilagers liefert eine Schnittstelle zum Warenwirtschaftssystem und bindet das Kassensystem mit ein. So wird per Knopfdruck, nach der Eingabe in die Kasse, der gekaufte Artikel entsprechend des Barcodes ausgelagert. Über ein Rutschensystem werden an drei Ausgabestellen die Päckchen direkt in den Verkaufsbereich transportiert.
Eine gute Investition?
Eine sechsstellige Summe zur Anschaffung des Automaten und monatliche Lizenzgebühren für die Automatensoftware und das Warenwirtsschaftssystem von etwa 1000 Euro mussten kalkuliert werden. Ab etwa 100.000 Euro ist die kleinste Variante des vollautomatischen Lagers zu haben. Zwischen 20.000 und 120.000 Päckchen fassen die Lager verschiedener Größen. Rentabel sind die Automaten für Apotheken mit hohen Frequenzen und mehreren Stoßzeiten. Für Christina Popp keine reine betriebswirtschaftliche Entscheidung, vielmehr waren die räumlichen Gegebenheiten und rückblickend weitere Mehrwerte ausschlaggebend:
- Mehr Zeit für den Kunden
- Verkürzte Wartezeiten
- Fehlerfreies Ein- und Auslagern
- Chargen- und Verfallsdatenmanagement
Die gewonnene Zeit wird in den Kunden investiert
Bereits beim Betreten der Apotheke verspürt der Kunde eine persönliche Atmosphäre.
Jeder Kunde wird von uns ganz persönlich beraten und ausführlich informiert.
Christina Popp weiß um ihre Verantwortung als Apothekerin. Ihre Kunden danken es ihr. Die meisten werden schnell zu Stammkunden und kommen immer gerne wieder. Die Kommissionier-Hilfe, die per Knopfdruck das Medikament ausspuckt, liefert damit einen wertvollen Nebeneffekt, der für das engagierte Team und seine Kunden nicht zu beziffern wäre.
Ein Blick in die Zukunft
Die Anschaffung eines neuen Warenwirtschaftssystems ist aktuell eine Überlegung. Nicht zuletzt könnten Fördermöglichkeiten, beispielsweise über den Digitalbonus, eine Entscheidungshilfe sein.
Weiter fokussieren die Geschwister Popp und Goldmann auch die Öffentlichkeitsarbeit im Social Network. Über Facebook bieten die froschAPOTHEKEn ihren Fans und Kunden Services über den Tresen hinaus und akquirieren künftige Mitarbeiter über ihren liebevoll gestalteten Online-Auftritt.
Aktuell sucht die froschAPOTHEKE am Weinberg motivierte Aushilfskräfte an Montagen und Freitagen.
Kontakt:
froschAPOTHEKEn
Geschwister Popp&Goldmann oHG
Weinbergweg 16
91154 Roth
Telefon: 09171 / 828 46 56
Fax: 09171 / 828 46 57
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